südback 2024 zeigt Neuheiten für besten Kaffeegenuss und Trends der Kaffeewelt - Messen.de

Die volle Expertise rund um Kaffee für Bäckereien, Konditoreien und Cafés erleben die Besucherinnen und Besucher der südback vom 26. bis 29. Oktober. Röstereien und Firmen präsentieren hier ihre Konzepte vom handgebrühten Heißgetränk über Kaffeespezialitäten bis hin zu vollautomatisierten Lösungen.


Konzeptlösungen für Bäckerei, Konditorei und Café / Produktneuheiten und Kaffeetrends auf der südback
Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 166 Litern pro Jahr[1]. Damit ist Kaffee in Deutschland das meistkonsumierteste Getränk noch vor Wasser und Bier. Kein Wunder also, dass auch außer Haus immer mehr Kaffee konsumiert wird. Eine Reaktion auf die erhöhte Nachfrage ist die wachsende Zahl an Coffeeshops und Bäckereien mit Kaffeeangeboten. Auf der südback, Fachmesse für Bäckerei und Konditorei, präsentieren die ausstellenden Unternehmen vom 26. bis 29. Oktober 2024 ihre Neuheiten für besten Kaffeegenuss und zeigen, welche Trends die Kaffeewelt gerade bewegen.

Showtime für die Kunst des Kaffeebrühens
„Bäckereien und Konditoreien sind ein Hot-Spot für den Kaffeegenuss im Außer-Haus-Markt“, sagt Thorsten Muglin, Key Account Manager bei Melitta Professional (Halle 5, Stand 5B40). Für Bäckereien, Konditoreien und ebenso lokale Cafés besteht die Herausforderung darin, sowohl qualitativ als auch in puncto Vielfalt und Kreativität mit den großen Caféketten mitzuhalten. Anregungen und praktische Konzeptlösungen finden die Besucherinnen und Besucher der südback bei den ausstellenden Unternehmen der Fachmesse. „Die südback ist ein herausragender Branchentreffpunkt in diesem Jahr. Im ‚Home of Coffee Lovers‘ von Melitta Professional finden die Messebesucherinnen und -besucher Lösungen für ihren Kaffeeerfolg“, betont Muglin. „Unsere Kaffeevollautomaten machen es den Servicekräften selbst im hektischen Bäckereibetrieb leicht, das Getränkeportfolio zu erweitern und dennoch Zeit für die Kommunikation mit den Gästen zu haben.“

Bei Live-Demonstrationen, Workshops und Panel Talks fassen Expertinnen und Experten der Kaffeebranche zudem die aktuellen und kommenden Kaffeetrends zusammen. Mit der Barista School, die in Kooperation mit Espressopool ausgearbeitet wurde, bietet die südback darüber hinaus 90-minütige Crashkurse an, in denen qualifizierte Baristi ihr Fachwissen teilen. Die Teilnehmenden werden im Umgang mit Siebträgermaschine und Mühle geschult und erhalten eine Einführung in die Zubereitung verschiedener Kaffeespezialitäten.

Gehobene Ansprüche an Kaffee: Bessere Qualität und nachhaltig produziert
Die Ansprüche an den Kaffee, den die Kundinnen und Kunden in der Bäckereifiliale erhalten, ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. „Viele Kaffeetrinker haben mittlerweile in den eigenen vier Wänden einen Siebträger oder Vollautomaten und bereiten einen perfekten Espresso oder Cappuccino zu. Gerade deshalb erwarten sie beim Bäcker um die Ecke höchste Qualität“, erklärt Björn Albrecht, Head of Marketing der Franke Coffee Systems GmbH (Halle 5, Stand 5B56). „Für uns steht dabei im Mittelpunkt zu verstehen, welche Bedürfnisse der Markt hat, welche Herausforderungen die Branche aktuell beschäftigen und welche Trends und Innovationen sich für die Zukunft abzeichnen. Wir bieten darauf zugeschnittene Lösungen an.“

Beflügelt von der COVID-19-Pandemie haben sich in den letzten Jahren Coffee-to-go-Konzepte verändert, neue Vertriebsmodelle und Aboservices haben sich etabliert. Vor allem in urbanen Gebieten werden aufwendige Frühstücksarrangements und Kaffeekreationen vermehrt nach Hause bestellt. In der Gastronomie verbreitert sich entsprechend das Angebot: Sogenannte Third-Wave-Coffee-Shops bieten hochwertigen Kaffee und eine Vielzahl von Zubereitungsmethoden an, um die unterschiedlichen Geschmäcker zu bedienen. Immer häufiger ergänzen Kaffeevarianten wie Flat White, Cold Brew Coffee oder Nitro Coffee die Getränkekarte.

Auch das Thema Nachhaltigkeit wird für den Kaffeemarkt wichtiger: Die Nachfrage der Kundinnen und Kunden nach Kaffee aus nachhaltigem Anbau und kurzen Lieferketten wächst. Die Verfügbarkeit von Milchalternativen im Café oder in der Bäckereifiliale ist für viele bereits selbstverständlich. „Haferdrink hat sich gegenüber anderen Milchalternativen vielerorts durchgesetzt“, weiß Benjamin Köller, Kaffeesommelier und Geschäftsführer von Rex-Royal AG. Der Hersteller von Kaffeemaschinen und zugehörigem Equipment stellt auf der südback in der Oskar Lapp Halle (Halle 6) am Stand 6D21 seine Neuheiten vor. „Unsere Maschinen verarbeiten automatisch bis zu drei unterschiedliche Milchsorten in unterschiedlichen Milchkammern. So können die Gäste beispielsweise zwischen Kuhmilch, einer laktosefreien Variante und Haferdrink wählen.“ Außerdem achten die Verbraucherinnen und Verbraucher zunehmend auf Fair-Trade- und Bio-Zertifikate, auch bei ihrem Kaffee außer Haus. Das belegen aktuelle Umfragen wie der „Kaffeereport“ von Tchibo.

Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für die gesundheitlichen Aspekte des Kaffeetrinkens. Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass moderater Kaffeekonsum mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein kann, was ebenfalls den vermehrten Konsum außer Haus beeinflusst.

Mit Storytelling den Umsatz steigern
Für die bessere Kaffeequalität ist laut Umfragen ein Großteil der Gäste und Kunden bereit, mehr Geld auszugeben. Für eine vertrauensvolle Kundenbeziehung lohnt es sich, Erlebnisse zu schaffen und die Geschichten von der Bohne bis zur Tasse Kaffee weiterzuerzählen. Hintergrundinformationen, woher die Bohnen kommen, wie sich unterschiedliche Geschmacksrichtungen aus ihnen herauskitzeln lassen und welche Zubereitungsarten den Kaffee zu etwas Besonderem machen, ermöglichen den Baristi verschiedene Gesprächsansätze, die sich auch im Mehrumsatz bemerkbar machen. Spezielle oder gar eigene Röstungen und private Labels wirken sich ebenfalls positiv aus. Sie vermitteln Diversität und betonen, dass dem Betrieb Regionalität und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit ortsansässigen Unternehmen wichtig sind.


Personal mit automatisierten Lösungen entlasten
In Zeiten akuten Fachkräftemangels und hoher Fluktuationsraten stehen Cafés, Bäckereien und Konditoreien vor der Herausforderung, das gleiche Arbeitspensum mit einer geringeren Anzahl von Mitarbeitenden zu bewältigen. Dementsprechend wird die Optimierung und Vereinfachung der Arbeitsprozesse immer wichtiger, um dem eigenen Qualitätsanspruch weiterhin gerecht werden zu können, das Personal aber nicht weiter zu belasten.

Aufgrund dieser Anforderungen nimmt der Anteil halb- oder vollautomatischer Geräte zu. „Schauen wir in die Zukunft, sehen wir ein großes Automatisierungspotenzial in allen Aufgaben und Abläufen, die das Zubereiten der Kaffeegetränke vereinfachen, die Qualität stabil hochhalten und einen hygienisch einwandfreien Zustand der Maschinen garantieren“, sagt Axel Fähnle, Head of Marketing der WMF GmbH. Halbautomatische Siebträgermaschinen, mit denen Kaffeespezialitäten schnell zubereitet und in immer gleichbleibend hoher Baristaqualität serviert werden können, stellt WMF auf der Fachmesse in der Paul Horn Halle (Halle 10) am Stand 10D52 vor.

Netzwerken lohnt sich auch für Kaffeevollautomaten
Die Vernetzung der Geräte ist ein weiteres Trendthema, das Hersteller von Kaffeevollautomaten aufgreifen und auf der südback zeigen. Solche Systeme sind vor allem für Großbetriebe und Bäckereiketten mit vielen Filialen interessant. Die moderne Kaffeemaschine registriert dabei, wie hoch der Kaffeekonsum ist, welche Produkte zu den Topsellern zählen, wann eine Reinigung fällig und ob eine Wartung oder anderweitige Serviceleistung notwendig ist. Eine Internetanbindung der Kaffeemaschine ermöglicht einen bequemen Fernzugriff und Probleme können schnell behoben werden.

Für jene Betriebe, die den Einsatz moderner Kaffeevollautomaten vor dem Kauf erstmal erproben möchten, bietet Bartscher in der Halle 9 (9D71) ein Mietmodell an. „Dies ist für den Nutzer sehr interessant, da der finanzielle Einsatz übersichtlich ist und keine hohen Folgekosten für die Wartung oder verpflichtende Bohnenabnahmeverträge, die sich im Nachhinein als kostenintensiv herausstellen, zu erwarten sind“, erklärt Detlev Schlünder, Vertriebsleiter Deutschland der Bartscher GmbH.

Auf der Messe treffen die Besucherinnen und Besucher kleine und größere Röstereien, ebenso wie namhafte Unternehmen. Sie können Produkte selbst testen, Geräte und Maschinen in Aktion erleben und in den direkten Austausch mit den Herstellern gehen. Darüber hinaus präsentieren die ausstellenden Firmen Spezialitäten rund um die Kaffeebohne, Ausstattung für Cafés sowie Mehrweggeschirr und Hilfsmittel zur Wasseraufbereitung.

Die Messe Stuttgart öffnet ihre Tore für die südback 2024 vom 26. bis 29. Oktober.

Städteübersicht für weitere Messen in Baden-Württemberg.

Kontakt:
Landesmesse Stuttgart GmbH, Elena Brodbeck, Tel: +49 711 18560-2311, E-Mail: elena.brodbeck@messe-stuttgart.de