didacta Stuttgart 2023 thematisiert Schule, Frühe Bildung und Berufliche Bildung - Messen.de

14. Februar 2023 07:03

didacta Stuttgart 2023 thematisiert Schule, Frühe Bildung und Berufliche Bildung

Die didacta Stuttgart - die Bildungsmesse beschäftigt sich 2023 mit den drei Themenbereichen Schule, Frühe Bildung und Berufliche Bildung. Die Schulen stehen aktuell vor zahlreichen Herausforderungen und Entwicklungen, die auf der didacta vom 7. bis 11. März auf der Messe Stuttgart diskutiert werden: Von Lehrkräftemangel, psychische Gesundheit, Digitalisierung bis hin zur baulichen Infrastruktur.


Bildungsmesse thematisiert aktuelle Entwicklungen / Demokratiebildung im Fokus
Die Schulzeit ist eine besonders prägende Phase im Leben eines jeden Menschen. Aktuelle und kommende Herausforderungen und Krisen meistern Gesellschaften zudem besser, wenn ihre AkteurInnen über eine gute Grundbildung verfügen. Nicht nur der akute Lehrkräftemangel treibt die Bildungsbranche um, Themen wie die psychische Gesundheit von SchülerInnen und Personal, die immer noch schleppende Digitalisierung oder notwendige bauliche Maßnahmen erscheinen zunehmend dringlicher. Auch deshalb ist Schule neben Kita einer der zentralen Ausstellungsbereiche der didacta – die Bildungsmesse.

Nachwirkungen der Pandemie
Zahlreiche aktuelle Studien belegen inzwischen, dass Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen deutliche Spuren bei (Schul-)Kindern hinterlassen haben. Dadurch rückt vermehrt das Thema psychische Gesundheit von SchülerInnen, aber auch Lehrkräften in den Fokus. Um die Situation in den Bildungseinrichtungen zu verbessern, gelte es, zusätzlich zum Ausbau der schulpsychologischen Betreuung, Lehrkräfte und SchülerInnen ins Boot zu holen, so die Schulpsychologin und ehemalige Präsidentin des Bundesverbands deutscher Psychologinnen und Psychologen, Dr. Meltem Avci-Werning, im didacta Themendienst: „Lehrkräfte müssen ausreichend geschult sein und psychologische Informationen verarbeiten sowie Kinder, Jugendliche und auch deren Eltern beraten können.“ Zudem setzt sich der Verband dafür ein, „dass in Schulen ausreichend Bildung im Bereich Psychologie ermöglicht wird“, um SchülerInnen präventiv zu bilden. Der politische Dialog über die Entwicklung solcher neuen Schulinhalte wird auch auf der diesjährigen didacta geführt werden, so zum Beispiel in den Vorträgen „Gesellschaftliche Umbrüche und Krisen – Herausforderungen für die Bildungsarbeit“ oder „Herausforderndes Verhalten – Schwierigen Situationen professionell begegnen“.

„Auch im Schulbereich stehen wir gesellschaftlich aktuell vor zahlreichen Herausforderungen. Nicht zuletzt lernen Kinder und junge Erwachsene dort, mündige Individuen zu sein“, sagt Claudia Döttinger, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart. „Auf der diesjährigen didacta wollen wir deshalb auch aufzeigen, wie Schule zu einem ganzheitlichen Hort des Lernens werden kann, ohne das Befinden der Kinder und Jugendlichen dabei aus dem Blick zu verlieren.“

Vom 07. bis 11. März 2023 präsentiert die diesjährige didacta die neuesten Entwicklungen, hochkarätige Speaker sowie innovative Produkte und Dienstleistungen auf dem Stuttgarter Messegelände. Dort erfahren FachbesucherInnen, welche Unterrichtsmodelle nachhaltig und welche Lernmethoden im Zeitalter der digitalen Transformation ratsam sind. AusstellerInnen der Bildungsbranche weisen auf ihre Lösungsansätze und ihre Lernmaterialien hin und treten in den Dialog mit Lehrkräften. Darüber hinaus lädt die didacta auch in diesem Jahr wieder auf dem Forum Schulpraxis zum Austausch ein.

Schwerpunkt Demokratiebildung
Einen weiteren Schwerpunkt auf der diesjährigen Messe bildet das Thema Demokratiebildung. Das Erstarken populistischer politischer Kräfte und die Anfälligkeit für Verschwörungsmythen in Teilen der Gesellschaft haben in den vergangenen Jahren verdeutlicht, wie relevant flächendeckendes Basiswissen in diesem Bereich auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die gemeinsame Zukunft ist. „Demokratiebildung kann im Fachunterricht, bei fächerübergreifenden Projekten, im Rahmen von Kooperationen und als Teil der Schulentwicklung in den Fokus gerückt werden. Um Demokratie als Lebensform erfahrbar zu machen, bedarf es darüber hinaus der Verankerung partizipativ-demokratischer Formate in allen Bereichen des Schullebens“, sagt Daniel Maus von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, der während der didacta auf dem Forum Schulpraxis über das Thema referieren wird. In der Gesprächsrunde „Mangelnde Medienkompetenz – eine Gefahr für die Demokratie?“ werden zudem am 11. März die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper und SWR-Intendant Prof. Dr. Kai Gniffke darüber debattieren, wie SchülerInnen ein richtiger Umgang mit Quellen beigebracht werden kann.


Infrastrukturelle Herausforderungen
All dem können Bildungseinrichtungen zukünftig jedoch nur gerecht werden, wenn sie sich auch den immer dringlicheren infrastrukturellen Problemen stellen. Ein Großteil der deutschen Bildungsgebäude ist renovierungsbedürftig, zudem erfordern moderne pädagogische Erkenntnisse und Konzepte zunehmend die Anpassung der räumlichen Gegebenheiten. Auch das Thema Digitalisierung von Schulen mit all seinen Herausforderungen ist auf der didacta präsent. Wichtig ist es, die neuen digitalen Formate mit Inhalten zu füllen — wie es die anwesenden Schulbuchverlage mit ihren innovativen Konzepten vormachen. Über all diese Themen wird beispielsweise bei der Podiumsdiskussion „Schule fit machen für die Zukunft: Lernkultur, Räume und Digitalität neu denken“ am 10. März debattiert.

Die Messe Stuttgart öffnet ihre Tore für die didacta 2023 vom 7. bis 11. März.

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