21. Januar 2014 16:42
Messe in Düsseldorf - Automatenfachmesse IMA 2014 schließt mit insgesamt 9.156 Besuchern
Vom 14. bis 17. Januar 2014 präsentierten sich auf dem Gelände der Messe Düsseldorf wieder rund 150 Aussteller zur internationalen Fachmesse für Unterhaltungs- und Warenautomaten
IMA.
Zum 32. Mal zeigten die Aussteller in den Hallen der
Messe Düsseldorf ein breites Angebot von Unterhaltungsspielgeräten mit Geldgewinnmöglichkeit und das gesamte Spektrum von Unterhaltungselektronik, Sportspielgeräten sowie Geldmanagementsysteme und Ausstattungskonzepte für moderne Spielstätten.
Mit 9.156 Besuchern liegt die Automatenmesse nach zweijähriger Pause knapp unter dem 2012er Ergebnis. Die Besucher sehen offensichtlich die IMA nach wie vor als Identifikationsplattform und Informationsdrehscheibe. Kein anderes Instrument kann dies leisten, das zeigt das deutliche Comeback der Messe nach der Pause. 2013 hatte der Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) die Messe wegen der massiven politischen Restriktionen für das gewerbliche Spiel abgesagt.
Die weitgehend existenzvernichtenden Folgen der Landesspielhallengesetze aus den vergangenen Jahren (wenn sie rechtlich haltbar sind) werden spätestens Mitte 2017 flächendeckend Wirkung zeigen. Aus den Gesetzen ergibt sich ein Netz von No-Go-Standorten in Städten und Gemeinden. Mittel- und langfristige Investitionen waren deshalb auf der IMA nicht zu erwarten. Dieser Markt ist völlig zum Erliegen gekommen. Expansion findet nicht mehr statt. Viele langjährige Aussteller, wie Ladenbauer und Architekten, haben aufgegeben oder versuchen sich in neuen Geschäftsmodellen.
Stärker als in den Vorjahren waren Anbieter von Sportwetten im stationären Bereich vertreten. Obwohl die Politik seit Jahren in der Pflicht ist, hier eine sichere Rechtslage zu schaffen, wächst das Angebot im Graubereich allerorten. Der Trend zu Sportwetten entspricht einer internationalen Entwicklung, die auch an Deutschland nicht vorbei geht. Der graue, aber geduldete Markt, harrt auf klare Spielregeln, die nur der Staat schaffen kann.
Eine Novität auf der IMA war der Gemeinschaftsstand aller Spitzenverbände der Automatenwirtschaft unter der Dachmarke „Die Deutsche Automatenwirtschaft“. In anderen Branchen sind Verbandslandschaften in Krisen zerbrochen, in der Automatenwirtschaft rücken die Verbände zusammen und verstärken den Schulterschluss. So wurde auf der IMA deutlich: die Automatenwirtschaft wehrt sich auf allen Ebenen und mit allen rechtsstaatlichen Mitteln.
Die Messe Düsseldorf öffnet ihre Tore für die IMA 2015 vom 13. bis 16. Januar.
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