Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) lädt ein zum Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), das diesmal vom 15. bis 18. Januar 2025 unter dem Motto „Bioökonomie nachhaltig gestalten“ in Berlin stattfinden wird. Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Parallel findet bereits zum 17. Mal die
Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin statt.
Die Agrarministerinnen und -minister werden sich - gemeinsam mit Internationalen Organisationen - der Frage widmen, wie die nachhaltige Bioökonomie gestärkt und der Übergang zu einer ressourcenschonenden Rohstoffbasis gefördert werden kann. Denn unser Wirtschaftssystem steht vor der Herausforderung, fossile, endliche Ressourcen zu ersetzen, um die Klimakrise und ihre Auswirkungen auf die Ernährungssicherung zu mildern. Eine nachhaltige Bioökonomie basierend auf nachwachsenden Rohstoffen schont Ressourcen und schafft neue Einkommensmöglichkeiten. Dabei ist entscheidend, die globale Ernährungssicherung zu stärken. Die Agrarministerinnen und -minister spielen eine Schlüsselrolle in der globalen Bioökonomie, denn Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur produzieren einen bedeutenden Teil der Biomasse. Enge Zusammenarbeit auf internationaler Ebene ist unerlässlich, um kohärente Rahmenbedingungen zu schaffen. Ein bedeutender Fortschritt ist die globale Bioökonomieinitiative unter der brasilianischen G20-Präsidentschaft, auf der das GFFA 2025 aufbauen möchte.
Vor diesem Hintergrund möchte das BMEL das GFFA als internationale Plattform nutzen, um den Austausch zu stärken und den agrarpolitischen Dialog zu intensivieren. Im Fokus des GFFA 2025 werden dabei unter anderem folgende vier Aspekte stehen:
- Nachhaltige Produktion und Ernährungssouveränität stärken.
- Resiliente und nachhaltige Lieferketten fördern.
- Lebensmittelverluste und -verschwendung reduzieren.
- Vulnerable Gruppen stärken.
Organisiert wird das GFFA vom BMEL. Weitere Veranstalter sind auch eine Reihe von namenhaften internationalen Organisationen und Akteuren wie die EU-Kommission, die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), das Inter-American Institute for Cooperation on Agriculture (IICA), die Weltbank und die Münchener Sicherheitskonferenz (MSC).
Weitere Informationen zum GFFA 2025 sowie die Möglichkeit zur kostenfreien Online-Registrierung sind zu finden auf der Webseite: www.gffa-berlin.de.
Über die Grüne Woche
Die Grüne Woche zählt bundesweit zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Gegründet 1926 im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die Grüne Woche aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Die Grüne Woche ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und Ministern.
Die
Messe Berlin öffnet ihre Tore für die Grüne Woche 2025 vom 17. bis 26. Januar.
Kontakt:Messe Berlin GmbH, Daniela Breitschaft, Tel. +49 30 3038-2351, E-Mail: daniela.breitschaft@messe-berlin.de