Am 12. und 13. März 2025 findet zum dritten Mal der Kongress
ZUKUNFT HANDWERK im ICM München statt. ZUKUNFT HANDWERK ist der Treffpunkt des Jahres, um über gewerkeübergreifende Herausforderungen im Handwerk zu diskutieren, zu lernen und sich mit Kolleginnen und Kollegen, Unternehmen, Organisationen sowie Politik auszutauschen. Unter dem Motto „Stolz, im Handwerk zu gestalten“, bietet ZUKUNFT HANDWERK mit den Fokusthemen Digitalisierung, Personal und Bürokratieabbau 2025 ein praxisnahes Programm für das Handwerk.
Selbstverwirklichung und Identifikation mit der eigenen beruflichen Tätigkeit ist eine wichtige Voraussetzung, um aktiv an Wandel und Fortschritt mitzuwirken. Das gilt auch im Handwerk. „Der Kongress ZUKUNFT HANDWERK feiert und fördert die Leidenschaft und das Engagement vieler Handwerkerinnen und Handwerker für ihren Beruf. Diese Begeisterung zieht sich durch das gesamte Programm des Kongresses, den wir 2025 daher unter das Motto ‚Stolz, im Handwerk zu gestalten‘ stellen. Mit vielen Praxisbeispielen, Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Netzwerkformaten gehen wir die Themen Digitalisierung, Bürokratieabbau und Personal im Handwerk gemeinsam an“, führt Cornelia Lutz (Projektleitung ZUKUNFT HANDWERK) aus.
Digitalisierung: Von Plattformen, Tools, KI und Robotik
Die digitale Entwicklung ist auch für das Handwerk mit unzähligen neuen Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen von hoher Relevanz. Bereits zwei Drittel aller Handwerksbetriebe nutzen digitale Technologien und Angebote zur Kommunikation, Prozessoptimierung, Auftragsabwicklung oder auch in ihrer eigentlichen handwerklichen Tätigkeit, wie eine Studie des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und Bitkom schon 2022 aufzeigte (vgl. ZDH, 2022). Dennoch besteht nach wie vor viel Unsicherheit und Unwissenheit über Möglichkeiten und Risiken und auch über die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ZUKUNFT HANDWERK beschäftigt das Thema, wie eine Umfrage auf dem letzten Kongress ergab.
Im Bühnenprogramm und in Workshops werden auf dem Kongress 2025 Chancen und Innovationen, die die Digitalisierung für den Handwerksbetrieb bietet, aufgegriffen. Auch im Innovationsparcour im Ausstellungsbereich können Besucher erleben, was Digitalisierung und KI im Handwerk leisten können. Unter anderem präsentiert hier das Mittelstand Digital Zentrum Darmstadt einen KI 3D-Druck, das Zentrum Hamburg einen Chatbot Demonstrator und das Start-up onsite.ai eine KI-basierte Technologie zur Analyse von Luftproben.
Personal: Fachkräfte und Nachwuchs gewinnen
Arbeitgeber erkennen zunehmend, dass ihre Mitarbeitenden eine ihrer wichtigsten Ressourcen sind. Angesichts des Fachkräftemangels haben qualifizierte Mitarbeitende die Wahl zwischen vielen Unternehmen, die um sie werben. Diese Entwicklung macht auch vor dem Handwerk nicht halt, zumal das Handwerk auf junge Talente und ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Auch über 64% der Befragten auf dem Kongress 2024 gaben an, dass sie das Thema „Fachkräfte und Nachwuchs“ beschäftigt. Umfassender Arbeitsschutz, Gesundheit am Arbeitsplatz, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Selbstverwirklichung sind daher wichtige Themen, um als Arbeitgeber positiv aufzufallen und so Nachwuchs und Nachfolge zu sichern. Bei ZUKUNFT HANDWERK werden Themen wie die erfolgreiche Betriebsübergabe oder innovative Wege, junge Generationen für das Handwerk zu begeistern, auf der Bühne diskutiert. Der bekannte Neuromediziner, Wissenschaftler und Spiegel-Bestseller Autor Prof. Dr. Volker Busch setzt außerdem mit einer Key Note mit dem Titel „Kopf hoch! Mental gesund und stark in herausfordernden Zeiten“ neue Impulse.
Bürokratieabbau: Mit Papierflut und Dokumentationspflicht umgehen
Eine Sonderumfrage des ZDH 2023 macht eine weitere Herausforderung im Handwerk deutlich: Dreiviertel der hier teilnehmenden Handwerksbetriebe, gaben an, dass der bürokratische Aufwand für sie gestiegen sei (vgl. ZDH, 2023). Davon betroffen sind viele praktische Bereiche, wie Neugründung, Betriebsübernahme, Auftragsabwicklung oder mehr. ZUKUNFT HANDWERK bietet durch Netzwerkformate die Möglichkeit, einerseits in den disziplinübergreifenden Austausch zu gehen, Themen zu bündeln und an die Politik zu tragen, aber auch Lösungen kennenzulernen, die den Arbeitsalltag vereinfachen und den bürokratischen Aufwand entschlacken. Aussteller wie beispielsweise das Deutsche Vergabeportal präsentieren vor Ort ihre Lösung für weniger Papierarbeit, höhere Transparenz, digitale Prozesse und weniger Verwaltungsaufwand.
Die
Messe München öffnet ihre Tore für die ZUKUNFT HANDWERK 2025 vom 12. und 13. März.
Städteübersicht für weitere
Messen in Bayern.
Kontakt:GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, Miriam Bornhak, Tel: +49 (0) 89 189 149 168, E-Mail: miriam.bornhak@ghm.de