Informieren, Ausprobieren, Kennenlernen – das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) steht für eine Vielzahl von Themen. Auf der
Internationalen Grünen Woche (IGW) werden zwei davon präsentiert. Der Stand zeigt Moore in ihrer Funktion als natürliche Klimaschützer und bietet umfangreiche Tipps rund um die Rechte von Verbraucher:innen.
Natürlich für Umwelt und Mensch – das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium präsentiert vom 19. bis 28. Januar 2024 in der Themenwelt grünerleben (Halle 27) stellvertretend für die Breite seiner Zuständigkeiten die Themenbereiche Moorschutz und Verbraucherschutz.
Auf dem Stand erlebt das Messepublikum, wie wichtig intakte Moore und deren Wiedervernässung für ihre Funktion als natürliche Klimaschützer sind: Sie sind Langzeitspeicher von Kohlenstoff, regulieren den Wasserhaushalt und das Klima, bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Anschauliche Exponate laden zum Ausprobieren und Aktivwerden ein: Besucher:innen können ein Moor als 360° Visualisierung erleben, verschiedene innovative Materialien aus der nassen Bewirtschaftung von Mooren (sog. Paludikulturen) kennenlernen und in einem Moorhaus in den Lebensraum Moor eintauchen. Darüber hinaus demonstrieren die vier Pilotprojekte des Ministeriums zum Schutz landwirtschaftlich genutzter Moorböden erste Ergebnisse zum Thema nasse Bewirtschaftung (Paludikultur) und deren Einsatzmöglichkeiten.
Beim Thema Verbraucherschutz geht es um die Stärkung der Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher und darum, Handel und Dienstleistungen fair und transparent zu gestalten. Der bewusste Einkauf von nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen soll erleichtert werden.
Mit dabei am Stand des BMUV sind Verbraucherorganisationen wie die Stiftung Warentest, die jedes Jahr mehr als 30.000 Produkte dem kritischen Urteil ihrer Warentester:innen unterzieht. Beim Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ der 16 Verbraucherzentralen erfahren die Besucher:innen jede Menge über nachhaltigen Konsum, Greenwashing, digitalen Selbstschutz und nachhaltige Finanzen. Auch die Themen Pflege und Vorsorge spielen eine Rolle.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung ist ebenfalls am Stand vertreten und informiert im Rahmen der Kampagne „(K)eine falsche Scham“ über Beratungsangebote für verschuldete Menschen.
Flug storniert? Bestellung nicht geliefert? Ware defekt? Kommt es zu Problemen mit Unternehmen im EU-Ausland hilft das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland. Das Institut für Technik und Journalismus (ITUJ) präsentiert das Projekt „Nachhaltig digital“ und die Webseite „mobilsicher.de“. Besucher:innen können dort das Innenleben eines Smartphones erkunden und praxisnah Informationen zu Nutzungsdauer, Reparatur und Entsorgung von Handys erhalten. Das ITUJ stellt für die Dauer der Messe außerdem eine Handysammelbox für alte, nicht genutzte Geräte zur Verfügung.
Am Stand des BMUV werden mit Quizformaten und Mitmachaktionen sowie mit einem unterhaltsamen und informativen Bühnenprogramm Wissen und Tipps für den eigenen Alltag vermittelt.
Über die Grüne Woche
Die Grüne Woche zählt bundesweit zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Gegründet 1926 im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die Grüne Woche aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Die Grüne Woche ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und Ministern.
Die
Messe Berlin öffnet ihre Tore für die Grüne Woche 2024 vom 19. bis 28. Januar.
Kontakt:Messe Berlin GmbH, Christine Franke, Tel. +49 30 3038-2275, E-Mail: christine.franke@messe-berlin.de