Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist auch 2023 bei der
Internationalen Grünen Woche (IGW) (20. – 29. Januar) vertreten. Das BMZ zeigt in Halle 10.2, wie die Herausforderungen der globalen Ernährungskrise gemeistert werden können und wie ein Leben ohne Hunger weltweit erreichbar wird: Zum Beispiel durch alternative Anbaumethoden oder faire Wertschöpfungsketten.
Besucherinnen und Besucher erleben, wie ihr Konsum und der Handel die gesamte Wertschöpfungskette von Kakao oder Kaffee beeinflussen kann. Das BMZ legt dar, welche strategischen Rahmenbedingungen es setzt und mit welchen Maßnahmen Produzierende in ihren Ländern ein faires Einkommen erhalten und unter lebenswerten Bedingungen arbeiten können. Das Motto #ichwillfair unterstreicht, wie wichtig fairer Handel und nachhaltig gestaltete Lieferketten sind und was jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann.
An den ersten drei Messetagen der Internationalen Grünen Woche bietet das BMZ ein umfassendes Bühnenprogramm: Entwicklungsministerin Svenja Schulze eröffnet am Freitag, den 20.Januar, den BMZ-Stand und diskutiert mit Vertreterinnen und Vertretern des Bündnisses für globale Ernährungssicherheit über die aktuelle Ernährungskrise. Zudem spricht sie mit einer Vertreterin der ruandischen Frauen-Kaffeekooperative „Angelique´s Finest“ über Geschlechtergerechtigkeit. Staatssekretär Flasbarth spricht über die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme und alternative Anbaumethoden. Neben den inhaltlichen Programmpunkten erwartet die Gäste am ersten Wochenende Live-Musik verschiedener Bands.
Ein kulinarisches Erlebnis am BMZ-Stand ist die Verkostung von Insekten: Sie können als proteinreiches Superfood einen wichtigen Beitrag leisten, den Hunger in der Welt zu mindern.
Beim Schulprogramm des Bundesentwicklungsministeriums auf der Internationalen Grünen Woche lernen Schülerinnen und Schüler Hintergründe zur Produktion von Kakao, Kaffee und Soja kennen und erfahren, wie ein Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen bei den Erzeugerinnen und Erzeugern vor Ort aussieht. Auch außerhalb des Schulprogramms können interessierte Kinder und Familien das Programm am Stand entdecken und in einem interaktiven Format durchlaufen.
Als Partner des Entwicklungsministeriums sind die Hilfsorganisationen „Brot für die Welt“ und „Misereor“ mit eigenen Messeständen vor Ort und gestalten das gemeinsame Schulprogramm mit. Sie geben einen Einblick in die weltweite Entwicklungsarbeit und informieren unter anderem zu Klimaschutz, Superfoods und Wasser.
Zudem fördert das BMZ die Exportfähigkeit afrikanischer Kleinunternehmen und gibt einen Einblick in deren Arbeit und Angebot: 12 Unternehmerinnen und Unternehmer aus verschiedenen afrikanischen Ländern, unter anderem aus Algerien, Ruanda oder Senegal, stellen ihr Produkte vor. Hierzu zählen Gewürze, Couscous und Süßkartoffelsnacks, aber auch Schokolade, Kaffee und Kosmetik. Diese Unternehmen haben sich in einem Wettbewerb mit ihren Ideen durchgesetzt. Sie erwerben auf der Internationalen Grünen Woche Messeerfahrung in Deutschland und knüpfen Kontakte.
Die
Messe Berlin öffnet ihre Tore für die Grüne Woche 2023 vom 20. bis 29. Januar.
Kontakt:Messe Berlin GmbH, Christine Franke, Tel. +49 30 3038-2275, E-Mail: christine.franke@messe-berlin.de