So konkret wie bei der diesjährigen
parts2clean ging es wohl bei keiner vorhergehenden zur Sache. Nahezu jede(r) der über 2.300 Besucher*innen war mit realen Aufgabenstellungen und Projekten auf das Stuttgarter Messegelände angereist. Für die rund 140 Aussteller aus 16 Ländern ergaben sich dadurch erstklassige Kontakte, die ein gutes Nachmessegeschäft erwarten lassen. Im Vergleich zur Restart-Veranstaltung im vergangenen Jahr konnte die parts2clean 2022 in allen Bereichen deutlich zulegen.
Nach Ende des dritten Messetages der 19. parts2clean stand fest: Die Anforderungen in der industriellen Bauteilreinigung werden vielfältiger, anspruchsvoller und weiterhin kontinuierlich zunehmen. Deutlich wurde dies nicht zuletzt anhand der Aufgabenstellungen und Projekte, mit denen die über 2.300 Besucher*innen (rund 15 Prozent mehr als 2021) nach Stuttgart angereist waren. Der Auslandsanteil lag bei 25 Prozent, die stärksten Besuchernationen nach Deutschland waren die Schweiz, Österreich, die Niederlande, Tschechien und Polen. „Mit dem Verlauf der diesjährigen parts2clean sind wir unter den derzeit vorherrschenden Bedingungen zufrieden“, sagt Hendrik Engelking, Global Director bei der Deutschen Messe AG. „Wichtiger ist für uns jedoch, dass sich die Messeteilnahme für die ausstellenden Unternehmen gelohnt hat.“ Und das hat es, denn die meisten der 140 Aussteller*innen aus 16 Ländern, die auf über 4.300 Quadratmetern neue, weiterentwickelte und bewährte Produkte und Dienstleistungen für die industrielle Teile- und Oberflächenreinigung präsentierten, konnten sehr ins Detail gehende Gespräche führen. Dies bestätigt Michael Höckh, Geschäftsführer der Höckh Metall-Reinigungsanlagen GmbH: „Für uns war es eine sehr interessante Messe. Wir treffen hier nur auf Besucher, die gezielt nach Lösungen suchen für Projekte, die zeitnah umgesetzt werden sollen. Häufig geht es dabei im Ersatzinvestitionen, um höhere Sauberkeitsanforderungen zu erfüllen“.
Fachpublikum mit Entscheidungskompetenz und Investitionsabsichten
Dass es auf der parts2clean so konkret zur Sache ging, lag am mit 99 Prozent außergewöhnlich hohen Anteil an Fachpublikum, vom dem über 95 Prozent in betriebliche Beschaffungsentscheidungen involviert sind. Ein weiterer Wert, der bei der diesjährigen parts2clean für Zufriedenheit bei den Ausstellern sorgte, sind die Investitionsabsichten, die für rund 85 Prozent der Besucher*innen ausschlaggebend für den Messebesuch waren. Dies ermöglichte vielversprechende Kontakte wie Dr.-Ing. Günther Schmauz, Vorstand der acp systems AG, berichtet: „Auch wenn wir noch einiges entfernt von den Besucherzahlen der Vor-Corona-Veranstaltungen sind, lief die diesjährige parts2clean für uns besser als erwartet. Beobachten konnten wir in diesem Jahr Verschiebungen bei den Branchen, aus denen die Besucher kommen. So drehte es sich bei über 80 Prozent der Gespräche an unserem Stand um Aufgabenstellungen aus dem so genannten High Purity-Bereich, beispielsweise in der Halbleiter-Zulieferindustrie, Elektronik, Optik, Medizin-, Defense- und Sensortechnik sowie Hightech-Messtechnik. Wir konnten hier sehr interessante Kontakte zu in- und ausländischen Unternehmen genieren“. Auch Ronald Holzleitner, Head of New Business bei der österreichischen Fronius International GmbH hat seine Messeziele erreicht: „Wir sind hier auf ein sehr qualifiziertes Fachpublikum aus unterschiedlichen Branchen getroffen, konnten unsere Technologien und Produkte optimal vorstellen und nach sehr guten Diskussionen bereits anschließende Gespräche vereinbaren“. Für Stefanie Borst aus der Geschäftsleitung der BO-INNO GmbH ist die parts2clean 2022 ebenfalls gut verlaufen: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Messeteilnahme und hatten den Eindruck, dass die Gespräche noch konkreter und intensiver waren als in den Jahren zuvor. Deutlich wurde dabei, dass viele Unternehmen höhere Sauberkeitsanforderungen zu erfüllen haben. Dadurch konnten wir viele neue Kontakte knüpfen, wir haben die Messe aber auch genutzt um, die Zusammenarbeit mit Partnern zu vertiefen“. Diesen Networking-Aspekt schätzt auch Chuck Sexton, Global Product Line Manager, Industrial beim US-amerikanischen Reinigungsmedienhersteller Kyzen: „Wir können auf der parts2clean immer sehr gute Kontakte generieren. Die Messe ist für uns aber auch eine exzellente Gelegenheit, neue Kontakte zu Partnern aufzubauen und bestehende zu vertiefen“.
Stark frequentiertes Fachforum und erstmalige Verleihung des FiT2clean-Awards
Zu den Besuchermagneten zählte auch in diesem Jahr das Fachforum der parts2clean. In simultan übersetzten (Deutsch <> Englisch) Vorträgen informierten Experten aus Wissenschaft, Verbänden und Industrie über unterschiedliche Themen und aktuelle Trends in der industriellen Oberflächen- und Teilereinigung. Die Referate wurden darüber hinaus live auf der Veranstaltungswebsite der parts2clean übertragen. „Der immense Zuspruch der Teilnehmer vor Ort und online zeigt, dass im Bereich der Oberflächen- und Teilereinigung, sei es bei klassischen Aufgabenstellungen oder neuen Anwendungen, ein sehr großer Informationsbedarf besteht und die Bedeutung der Bauteilsauberkeit als Produkteigenschaft und Qualitätsfaktor weiter steigen wird“, ergänzt Hendrik Engelking.
Ein weiteres Highlight der parts2clean 2022 war die Verleihung des FiT2clean-Awards, den der Fachverband industrielle Teilereinigung e.V. (FiT) erstmals für herausragende Leistungen und Lösungen zu einer aktuellen Herausforderung in der industriellen Bauteilreinigung ausgeschrieben hatte. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) für den neuen und ungewöhnlichen Ansatz, flüssiges Butangas als effektives und energiesparendes Reinigungsmedium einzusetzen. Der FiT2clean-Award soll zukünftig jährlich vergeben werden.
Die
Messe Stuttgart öffnet ihre Tore für die parts2clean 2023 vom 26. bis 28. September.
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Kontakt:Deutsche Messe AG, Doris Schulz, +49 711 85 - 4085, E-Mail: parts2clean.presse@messe.de