Vier Messetage, drei Hallen, hoher Zuspruch aus dem Ausland: Die
ceramitec, die vom 21. bis 24. Juni auf dem Gelände der Messe München stattfand, präsentierte sich trotz schwieriger Vorzeichen auch in diesem Jahr als der Branchentreffpunkt: Insgesamt 356 Aussteller aus 34 Ländern – davon 63 Prozent aus dem Ausland. Ungeachtet der nach wie vor bestehenden Restriktionen bei Reisen aus dem asiatischen Raum sowie der aktuellen geopolitischen Unsicherheiten kamen rund 10.000 Besucher aus 84 Ländern, das entspricht einem Anteil von 58 Prozent, zu dieser internationalen Leitmesse der Keramikindustrie.
Hohe Qualität und Internationalität der Besucher
Dr. Jürgen Blumm, Geschäftsführer NETZSCH-Gerätebau und Fachbeiratsvorsitzender der ceramitec, zieht eine äußerst positive Bilanz: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Natürlich haben wir insgesamt einen Rückgang bei den Besuchern, aber wir hatten überproportional viele konkrete Anfragen mit kurzfristigem Investitionsbedarf aus aller Welt. Deshalb ist die ceramitec 2022 für uns schon jetzt ein großer Erfolg.“ Das kann Hélder Almeida, Sales Manager bei metalcértima, nur bestätigen: „Die Qualität und Internationalität der Fachbesucher war wirklich auf einem ganz hohen Level. Die, die bei uns am Stand waren, wollten Geschäfte machen.“
Branche will aufholen
Ressourceneffizienz, Klimaneutralität und Energieeinsparungen sind auch in der keramischen Industrie Top-Themen, wie Karl Liedel, Prokurist bei Lingl Anlagenbau, erklärt: „Unsere Erwartungen an die ceramitec 2022 wurden mehr als erfüllt. Viele bekannte Gesichter fanden sich bei uns auf dem Stand ein, aber auch zahlreiche neue Kontakte konnten geknüpft werden. Gerade jetzt ist es essenziell, über das Thema Dekarbonisierung zu sprechen und den Kunden Hilfestellung bei der Energieeinsparung zu geben. Hierfür braucht es Plattformen wie die ceramitec, wo Experten zusammenkommen, um sich auszutauschen. Nicht zuletzt dies hat unsere Teilnahme an der ceramitec bestätigt. Persönliche Kontakte sind mehr denn je wichtig.“
Konferenzprogramm mit zahlreichen Innovationen
Gelegenheit dafür bot dabei auch das Konferenzprogramm der ceramitec, das über die gesamte Messelaufzeit sehr gut angenommen und als Ort der Diskussionen genutzt wurde. Mathilde Forestier, Communication and Events Director, Pôle Européen de la Céramique, die einen Gemeinschaftsstand mit 15 Mitausstellern sowie zwei Fachforen im Konferenzprogramm organisiert haben, unterstreicht: „Unsere Vorträge waren sehr gut besucht, die Leute sehr versiert und interessiert. Speziell in den Gesprächen danach haben wir oft gesehen, dass es auch und gerade bei der Bearbeitung unterschiedlicher Materialien und thermischen Prozessen Lösungen und Innovationen braucht, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.“
Und dafür ist die ceramitec genau die richtige Gelegenheit, wie Pauline Darbouret, Global Marketing Manager bei Ferro, sagt: „Es ist ein tolles Gefühl, nach vier langen Jahren wieder Kunden und Partner persönlich auf der ceramitec begrüßen zu dürfen. Sie bleibt ein wichtiger Termin in unserem Kalender und bietet eine Plattform, um neue Produkttechnologien und Geräte zu demonstrieren.“
„Endlich können wir uns wieder persönlich treffen“
Collin Davis, Geschäftsbereichsleiter Investitionsgütermessen der Messe München, freut sich, „dass der Zuspruch aus dem Ausland und die Qualität der Besucher so hoch war. Das belegt, welchen Stellenwert die ceramitec international einnimmt. Das Feedback unserer Aussteller zeigt aber auch ganz deutlich, dass es den persönlichen Austausch auf Messen einfach braucht. Ich habe mehr als einmal gehört: ‚Endlich können wir uns wieder persönlich treffen‘.“
Die
Messe München öffnet ihre Tore für die ceramitec 2024 vom 23. bis 26. April.
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Kontakt:Messe München GmbH, Sabine Wagner, Tel: +49 89 949-20802, E-Mail: sabine.wagner@messe-muenchen.de