Deutschlands größte Messe für junge Designer und Nachwuchskreative ”
StijlMarkt” wird im Herbst/Winter 2020 nicht wie geplant stattfinden. Das gibt das Organisationsteam um Gründer und Geschäftsführer Christian Voigt bekannt. Vor allem gehe es darum, die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, was bei einer großen Veranstaltung wie dem “StijlMarkt” faktisch nicht gegeben sei. Durch die Covid19-Pandemie und die damit verbundenen Hygienebestimmungen sei eine verantwortungsvolle und zugleich wirtschaftliche Durchführung aus Sicht des Veranstalters nicht möglich. Von der Absage und Verlegung betroffen sind insgesamt acht “StijlMarkt”-Standorte in Deutschland und Luxemburg.
“Nachdem wir nahezu unsere gesamte Frühjahrsrunde ausfallen lassen mussten, haben wir große Hoffnungen in den Herbst/Winter gesetzt. Zugleich war klar, dass niemand absehen konnte, wie sich die Lage entwickelt. Da wir nun Planungssicherheit im Interesse aller Beteiligten schaffen mussten, waren wir gezwungen, vergangene Woche eine traurige Entscheidung zu fällen: Es wird im Herbst und Winter 2020 keinen StijlMarkt geben können.”
Für das seit 2009 existierende Unternehmen ist die Zwangspause seit März wirtschaftlich eine Herausforderung – und auch für die insgesamt mehr als 350 Aussteller, die dringend Umsatz benötigen, um ihr Geschäft nach langer Durststrecke wieder fortführen zu können. Mit schnellen, effektiven Maßnahmen für das Unternehmen hat Voigt auf den Lockdown reagiert, um die Wartezeit überdauern zu können. Zwischen 7 bis 10 Millionen Euro Umsatz jährlich erzeugt der StijlMarkt nach Erhebungen des Veranstalters und ist damit ein echtes Schwergewicht für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Gründer Christian Voigt ist überzeugt, dass man diesen Umsatz nicht digitalisieren kann, wie das zuletzt immer wieder angeregt wurde: “Ich bin großer Anhänger digitaler Angebote. Aber ich weiß, dass unser Format vor allem vom Live-Charakter, von der Inspiration und dem lebendigen Austausch lebt – das schafft einfach kein Bildschirmmedium.”
Der StijlMarkt, 2009 erstmals durchgeführt, hat sich seitdem als echter Exportschlager erwiesen: Neben der Heimat in Mainz öffneten sich zuletzt auch in München, Nürnberg, Köln oder Luxemburg regelmäßig die Türen für bislang mehr als 350.000 Besucher.
Derzeit rauchen die Köpfe bei der Neue Projekt GmbH & Co. KG seit vielen Wochen, denn in den aktuellen Beschränkungen sieht das Team auch eine kreative Herausforderung. Sollte sich also eine kurzfristige Chance zur umsatzstarken Weihnachtszeit auftun, sei man auch kurzfristig bereit, etwas Neues zu testen. Erste Gespräche dazu seien bereits geführt. Abhängig sei dies jedoch zu jedem Zeitpunkt vom aktuellen Pandemiegeschehen. Voigt: “Wir schauen mit großer Ungeduld und Motivation ins Jahr 2021 und hoffen für uns und alle Beteiligten, dass wir bald wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren können.”
Kontakt:Neue Projekt GmbH & Co. KG, Christian Voigt, Tel. +49-6131-88491-22, E-Mail: christian.voigt@neueprojekt.de