Mit dem diesjährigen Motto „GEMEINSAM statt einsam – Sozialen ZUSAMMENHALT stärken“ greift die ConSozial einen Zukunftstrend auf, der die Akteure des Sozialmarktes vor große neue Herausforderungen stellt. Denn Einsamkeit nimmt immer mehr zu. Die KongressMesse möchte das Bewusstsein dafür schaffen und aufzeigen, wie Einsamkeit verhindert und Teilhabe ermöglicht werden kann. Die
ConSozial findet am 06. und 07. November 2019 im Messezentrum Nürnberg statt.
Ob alt oder jung, in der Stadt oder am Land, Einsamkeit ist in der Gesellschaft weit verbreitet. Einer Studie zufolge, fühlt sich jeder Dritte manchmal und jeder Zehnte häufig oder ständig einsam. Manche Wissenschaftler schreiben anhaltender Einsamkeit sogar gesundheitliche Folgen zu. Daher müssen positive Bedingungen entwickelt werden, die Räume für soziale Teilhabe ermöglichen, denn Einsamkeit ist ein großes Thema, das viele Fach- und Führungskräfte des Sozialmarktes zukünftig beschäftigen wird. Die ConSozial will für diese großen Fragen Antworten und einen Austausch bieten. Eröffnet wird sie am 06. November mit dem Plenumsvortrag „Keiner kann sich selber kitzeln! Wie gelingt Motivation für Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit“ von Dr. Eckart von Hirschhausen.
Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer: „Einsamkeit kann viele Gesichter haben. Sie kann jeden treffen, nicht nur die Ältesten. Auch immer mehr junge Menschen sind einsam, selbst wenn die Lebensumstände dies gar nicht vermuten lassen. Das ist fatal, denn wer einsam ist, zieht sich häufig noch mehr zurück und rutscht leicht in einen Teufelskreis. Wir müssen deshalb noch mehr auf die Menschen um uns achten und näher hinschauen, wie wir ihnen aus der Einsamkeit helfen können. Deswegen ist dies auch das Schwerpunktthema der ConSozial.“
Barrierefreiheit ist ein Sonderfokus der ConSozial 2019
Ein gemeinsames Ziel sollte stets sein, alle Menschen als Teil der Gesellschaft zu verstehen. Bereits in den letzten Jahren zeigten unter anderem Handwerksunternehmen, welche Möglichkeiten es für barrierefreies Leben gibt. Aussteller war unter anderem Mormor Aktivmöbel, die bedarfsgerechte und funktionale Möbel herstellen – so zum Beispiel einen Tisch, dessen Kanten abgerundet sind und der einen integrierten Handlauf hat, so dass das Risiko von Stürzen verringert wird. Außerdem präsentierte die Schreinerei Philipp ihr mobiles Kochsystem und die Beratungsstelle Barrierefrei der Bayerischen Architektenkammer informierte über ihre Leistungen. Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft nimmt die Bedeutung des Themas Barrierefreiheit stetig zu. Deswegen haben sich die Veranstalter entschlossen, diesem mehr Raum auf der ConSozial zu geben – getreu dem diesjährigen Motto: „GEMEINSAM statt einsam – Sozialen ZUSAMMENHALT stärken“. „Wir möchten explizit auch Handwerksunternehmen auf die ConSozial einladen, ob als Aussteller*innen oder als Besucher*innen, denn diese können einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit leisten“, so Christian Arnold, Abteilungsleiter Partner- und Publikumsveranstaltungen bei der NürnbergMesse.
Kongress mit Fokusthema Pflege
Mit über 90 Programmpunkten aus neun Bereichen der Sozialwirtschaft bietet die ConSozial und der KITA-Kongress ein umfassendes Vortragsangebot. Das Kongressprogramm ist seit Mai online. Ein thematisches Highlight 2019 ist das Fokusthema Pflege. Fachkräftemangel, die Finanzierung der Pflege sowie die Schaffung von kommunalen Strukturen, die einer älter werdenden Gesellschaft gewachsen sind, stellen große Aufgaben dar. Die generalistische Pflegeausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau schafft ein neues Qualifikationsprofil. Das geht einher mit einem veränderten Pflegeverständnis. Diese und andere Lösungsansätze werden an zwei intensiven Kongresstagen diskutiert.
Die
Messe Nürnberg öffnet ihre Tore für die ConSozial 2019 am 06. und 07. November.
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Kontakt:NürnbergMesse GmbH, Katja Spangler, Christina Freund, Tel. +49-911-8606-8355, E-Mail: press_consozial@nuernbergmesse.de