Fachverbände und -vereine bündeln die Interessen ihrer Mitglieder, vertreten sie gegenüber Politik, Behörden und Medien und unterstützen ihre Firmen tatkräftig bei der Internationalisierung: Dabei darf die
InnoTrans nicht fehlen.
23 nationale und internationale Verbände unter anderem aus Australien, Dänemark, Großbritannien, Rumänien, Schweden und Tschechien stellen die Leistungskraft ihrer Länder vom 18. bis 21. September auf dem Berliner Messegelände vor. Bei den Messevorbereitungen übernehmen Verbände viele Aufgaben rund um Stand- und Reiseorganisation. Den ausstellenden Mitgliedern werden damit beste Voraussetzungen geboten, um dem weltweiten Markt gegenüberzutreten.
Unter dem Dach der SWISSRAIL Industry Association präsentieren sich auf der InnoTrans 46 von über 100 Mitgliedsfirmen auf über 1.000 Quadratmetern. Verteilt auf zwei Gemeinschaftsstände in den Segmenten Railway Technology und Railway Infrastructure reicht die schweizerische Ausstellerschaft von Fahrzeug- und Komponentenherstellern bis hin zu Dienstleistern für alle Bereiche des spurgebundenen Verkehrs.
General Manager Michaela Stöckli blickt gespannt auf die vier Messetage: „Wir erwarten einen erneuten Besucherrekord und wie immer spannende und interessante Gespräche. Wir freuen uns auf die hektische Betriebsamkeit und auf das gesellige Beisammensein mit vielen bekannten und natürlich auch neuen Gesichtern. Selbstredend freuen wir uns auch darauf, was die „Konkurrenz“ so macht, sei es in Bezug auf Produkte oder auch in Bezug auf innovativen Standbau.“
Ebenfalls als langjähriger InnoTrans-Aussteller mit dabei ist der spanische Industrieverband MAFEX. Von den über 70 Mitgliedsunternehmen ist fast die Hälfte bei der zwölften InnoTrans-Ausgabe vertreten.
In Halle 4.2 wird der Eisenbahnindustrieverband UNIFE als europäisches Sprachrohr für 14 Schienenindustrieverbände sowie 95 unmittelbare Mitgliedsunternehmen fungieren. Philippe Citroën, Director General der UNIFE: Wir erarbeiten derzeit eine interessante viertägige Vortragsreihe zu den Europäischen Forschungsvorhaben wie Shift2Rail, den Investitions- und Finanzierungsplänen für 2030, der Umsetzung der technischen Säule des vierten Eisenbahnpakets, ERTMS, IRIS Certification™ sowie den von der UNIFE angestrengten Digitalisierungs-und Netzsicherheitsmaßnahmen. Diskutieren werden Referenten aus EU-Institutionen und UNIFE-Mitgliedsunternehmen sowie internationale Interessenvertreter.“
Von weiter her kommen die US-amerikanischen und japanischen Wirtschaftsverbände REMSA (Railway Engineering-Maintenance Suppliers Association) und JORSA (Japan Overseas Railway System Association), um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer nationalen Industrien zu demonstrieren. Die ‚Japan-Halle‘ ist mittlerweile schon ein gängiger Begriff. Mit 13 dazugehörigen Firmen belegt JORSA in diesem Jahr erneut die komplette Halle 7.2a. „Zu unseren Mitgliedern gehören Lieferanten, Betreiber und Institute, so dass wir den Fachbesuchern an nur einem Ort jede Art von japanischer Bahntechnik und Hardware vorstellen sowie von deren Qualität überzeugen können“, so Shinji Sayama, Director bei JORSA. Doch damit endet die japanische Beteiligung auf der InnoTrans nicht. Die Mitgliedsunternehmen Fuji Electric, Hitachi, Hitachi Nico Transmission, J-TREC, Kawasaki Heavy Industries und Toshiba Infrastructure Systems & Solutions Corporation sind auf dem Messegelände zusätzlich an eigenen Ständen präsent.
Die
Messe Berlin öffnet ihre Tore für die InnoTrans 2018 vom 18. bis 21. September.