Eine konzentrierte Auswahl von rund 90 internationalen Galerien und Kunsthändlern aus neun Ländern, darunter einige hochkarätige Neuaussteller, lädt bei der bevorstehenden
COLOGNE FINE ART (23. bis 26. November 2017) zur Begegnung mit Alter Kunst und außereuropäischer Kunst, mit Antiquitäten, Kunsthandwerk und Design sowie mit Meisterwerken der Klassischen Moderne und der Nachkriegszeit ein.
Eine weitere Belebung erfährt das Angebot durch die Integration zeitgenössischer Kunst. Unter dem Slogan „Discover Art. Discover Design. Discover the Exceptional“ öffnet sich in Halle 11.2 eine Wunderkammer auf Zeit, in der ein inspirierendes Miteinander unterschiedlicher Stile und Epochen erlebbar wird.
Beim Graphischen Antiquariat und Kunsthandel H.-G. Braun (Wuppertal) liegt ein Schwerpunkt auf alten Landkarten und Veduten; im Angebot ist auch das farbenprächtige Blumenbouquet mit Marienkäfer auf Papier, das ein unbekannter Meister um 1800 gemalt hat. Auf Ikonen spezialisiert sind die Brenske Gallery (München), die mit einer Darstellung von Johannes dem Täufer aus dem 17. Jahrhundert aufwartet, und die Galerie Rutz (Düsseldorf), die unter anderem eine russische Festtagsikone aus einer rheinischen Privatsammlung im Angebot hat. Kunsthandel Stefan Decker (Baden-Baden) bringt Franz Gräßels stimmungsvolle Genre-Szene „Am Lieblingsplätzchen“ aus dem Jahr 1889 mit nach Köln. Die Galerie Am Elisengarten (Aachen) wartet mit Gemälden von Armand Jamar auf.
Dr. Nöth Kunsthandel (Ansbach) hat ein Gemälde von Otto Modersohn im Angebot, das aus Worpsweder Privatbesitz kommt; ein weiteres Highlight ist Max Liebermanns Studie zum Gemälde „Die Kuhhirtin“. Die Helene Bailly Gallery (Paris) trumpft bei ihrem Cofa-Debüt mit Ernst Ludwigs Kirchners Aquarell „Nackte Frau und Mädchen“ auf, das aus einer österreichischen Privatsammlung stammt. Am Stand der Galerie Kovacek (Wien) lockt die Sammler ein „Weiblicher Akt“ von Egon Schiele aus dem Jahr 1917, der im kommenden Jahr in einer Ausstellung der Fondation Louis Vuitton gezeigt wird.
Am Stand von Elmar Robert Medieval Art Cologne (Köln) gehört ein Corpus Christi aus Zirbenholz mit originaler Fassung (Tirol, um 1480) zu den Höhepunkten. Eine Rarität ist das Miniatur-Gemälde mit einem Durchmesser von 6,6 Zentimetern, das der Kunsthandel Tom Tavcar (Pforzheim) anbietet. Es zeigt eine Hafenansicht, die 1780 von Vincenzo Pacé gemalt wurde. Blickfang am Stand von Floris van Wanroij (Dommelen) ist das marktfrische Porträt eines jungen Mädchens, das Pieter Hermansz. Verelst 1642 in Öl auf Eichenholz gemalt hat. Es befand sich bis vor kurzem in einer englischen Privatsammlung. Die Galerie V. Puch (Oberhaching) hat eine Heilige Anna Selbdritt (um 1520) aus Oberösterreich/Donauschule mit alter Fassung im Angebot.
Zeitgleich findet in diesem Jahr erstmals die Oldtimermesse
RETRO CLASSICS® COLOGNE in direkter Anbindung zur COLOGNE FINE ART statt. Veranstalter ist die RETRO Messen GmbH, die als weltweit größter Organisator von Oldtimermessen Messebesuchern ein hochkarätiges Angebot an Automobilklassikern – von den Anfängen des Automobils bis hin zu visionären Mobilitätskonzepten bietet.
Die
Messe Köln öffnet ihre Tore für die COLOGNE FINE ART 2017 vom 23. bis 26. November.
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