Vom 19. bis 21. September 2017 steht in den Hallen der Messe Stuttgart die ganze Bandbreite faserverstärkter Kunststoffe, von Rohstoffen über Verarbeitungsprozesse bis zu Leichtbau-Innovationen in Automobilbau, Luftfahrt, Bootsbau, Windenergie-Wirtschaft und im Bausektor im Fokus, wenn die
COMPOSITES EUROPE - Europäische Fachmesse und Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen, zum zwölften Mal ihre Tore öffnet.
Die globale Windkraft-Industrie befindet sich im kräftigen Aufwind. So soll sich die weltweit installierte Windkraftleistung laut einer Prognose des Global Wind Energy Council (GWEC) bis 2021 um rund 64 Prozent steigern. Das größte Wachstum im Markt liegt aktuell in Dänemark (40 Prozent), gefolgt von Uruguay, Portugal und Irland mit je deutlich über 20 Prozent. In Deutschland liegt das Wachstum bei 16 Prozent. Windenergie zählt daher zu den großen Wachstumsbranchen für den Einsatz von Carbonfaserkunststoffen (CFK).
Um branchenaktuelle Themen und neueste Trends der Windkraftindustrie geht es im September 2017 auf der COMPOSITES EUROPE in Stuttgart. Mit einem Fokustag, verschiedenen Sonderflächen und Programmhighlights bietet die Messe speziell Unternehmen der Windkraft-Branche eine eigene Plattform.
Branchenspezialisten wie Gaugler & Lutz, Saertex, Hexion, GUNNAR International, Gurit und TenCate gehen auf der COMPOSITES EUROPE auf die Anforderungen aus der Windkraftindustrie an faserverstärkte Kunststoffe ein. Sie zeigen neueste Maschinentrends und Fertigungsprozesse für Hersteller von Windkraftanlagen. Auch das Programm richtet sich konkret an Windkraftexperten. Highlight ist der erste Messetag. Spezialisten, Einkäufer und Wissenschaftler treffen sich unter dem Motto „Wind meets Composites“ mit Fachleuten der Composites-Industrie zum Wind-Fokustag. Zu den Themen zählen unter anderem: Der Einfluss der Werkstoffauswahl, Produktionsverfahren, die Zertifizierung und die Automatisierung.
Gerade beim Thema Automatisierung, etwa der Rotorblattproduktion, gibt es, laut Krimmer, noch viele offene Fragen, denn bisher überwiege die manuelle Produktion. „Ich sehe nicht, dass der Automatisierungsgrad demnächst enorm zunimmt“, blickt Krimmer in die Zukunft. „Wir müssen dazu auch das Verständnis für das sehr spezielle Struktur- und Materialverhalten der Composites vorantreiben, um die nächsten Innovationsschritte strukturiert und systematisch ohne evolutionäres Ausprobieren zügig angehen zu können. Auch dazu ist der Ideenaustausch sehr wichtig.“ Inspiration rund um dieses und weitere Themen erhalten Besucher am Wind-Thementag beispielsweise von 15 bis 17 Uhr auf dem für Messebesucher kostenlosen COMPOSITES Forum (Halle 6, Stand B76). Hier werden in Vorträgen aktuelle Themen der Branche beleuchtet. Auch auf der Innovation Area Windenergie in Halle 4, Stand E29 zeigen Unternehmen ihre Neuheiten für die Branche.
Zwei Guided Tours laden zusätzlich zum gegenseitigen Austausch ein. Jeweils von 12 bis 13 Uhr und von 14 bis 15 Uhr werden die Besucher gezielt über Produkte und Innovationen von bis zu zehn Ausstellern informieren. Mit dabei sind etwa Airtech EUROPE, BÜFA, DLR, GUNNAR, Hexion, iMT sprax system, Röchling Engeneering Plastics, SAERTEXT und Vosschemie. Zwischen den Rundgängen können sich die Teilnehmer beim „Wind Lunch“ am Stand von GUNNAR (Halle 4/Stand D04) stärken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine schnelle Anmeldung zu den kostenlosen und englischsprachigen Touren wird also empfohlen: www.composites-europe.com/guided-tours
Die
Messe Stuttgart öffnet ihre Tore für die COMPOSITES EUROPE 2017 vom 19. bis 21. September.
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