Vom 20. bis 24. März 2017 stehen auf dem Gelände der Messe Hannover erneut die aktuellen Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik für die Arbeits- und Lebenswelt im Fokus der weltweit wichtigsten Veranstaltung für Digitalisierung, der
CeBIT.
Wie gefährlich sind Cyberattacken für Unternehmen wirklich? Und was können sie dagegen tun? Die zunehmende Vernetzung eröffnet Angreifern viele Möglichkeiten, Informationen auszuspähen oder Geschäftsprozesse zu sabotieren. Wie ein wirksamer Schutz vor diesen Bedrohungen aussieht, zeigt die CeBIT 2017 anhand von innovativen Konzepten und praxisgerechten Anwendungen. Wichtigste Anlaufstelle ist der Bereich „Business Security“ in Halle 6.
Zu den gravierendsten Sicherheitsrisiken im boomenden Internet of Things zählen unzureichend geschützte Verbindungen zwischen Produktionsanlagen und dem Web. Auf der CeBIT 2017 zeigt der Bereich Cybersecurity von Airbus, wie ein sicheres Konzept für die Fernwartung aussieht. Aufgebaut wird eine reale Sicherheitsarchitektur, die sich in vorhandene Zugangsmechanismen integrieren lässt und diese um wirkungsvolle Überwachungsfunktionen erweitert (Halle 6/Stand G30).
Erstmals mit einem eigenen Stand im CeBIT-Schwerpunkt „Business Security“ vertreten ist Microsoft. Zum Schutz vor Massenangriffen („Pre-Breach-Lösungen“) reichen Anti-Malware-Lösungen längst nicht mehr aus. Microsoft hat daher für Windows 10 eine eigene „Post-Breach-Schutzebene“ entwickelt: Mit dem neuen Dienst Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) können Unternehmenskunden gezielte Angriffe auf ihre Netzwerke erkennen, untersuchen und entsprechend reagieren (7/A14).
Allen IoT-Diskussionen zum Trotz: Das meistgenutzte Einfallstor für Cyberangriffe bleibt die E-Mail. Am stärksten verbreitet sind Trojaner, die Ransomware auf die Rechner der Opfer laden. Hier ist Deutschland aktuell die weltweite Nummer eins (Kaspersky Lab-Report: „Spam im Jahr 2016“). Neben neuer Schutzsoftware gegen derartige Erpressungsversuche stellt Kaspersky Lab in Hannover Next-Generation-Lösungen mit künstlicher Intelligenz vor, die mehrstufige Ansätze für die Vorhersage von Cybersicherheitsvorfällen, deren Entdeckung und die Reaktion darauf beinhalten (6/G18).
Darüber hinaus können Entscheider aus einem reichhaltigen Konferenzprogramm zu allen Aspekten der Informationssicherheit wählen. Hier einige Beispiele: Was bedeutet die wachsende Bedrohung für die europäische Wirtschaft? Dieser Frage widmet sich die Internationale Cyber-Security-Konferenz (20. März, 10.30 Uhr, NORD/LB forum) mit mehr als 100 CEOs, CIOs und CISOs aus dem In- und Ausland. Auch die CeBIT Global Conferences (Halle 8) greifen das Thema Sicherheit auf: Zu den prominenten Keynote-Speakern zählen der wohl bekannteste Whistleblower der Welt Edward Snowden (21. März, 17.30 Uhr), Mikko Hypponen, Chief Research Officer von F-Secure (22. März, 10 Uhr), Malwarebytes-CEO Marcin Kleczynski (22. März, 13 Uhr) und Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes (22. März, 14:15 Uhr).
Rund 3.000 beteiligte Unternehmen aus 70 Nationen präsentieren in den Hallen der
Messe Hannover ihre Produkte und Services aus allen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnik. Auf der CeBIT Messe Hannover werden aber nicht nur Technologien und Produkte in den Fokus gestellt, sondern auch Lösungen für konkrete Anwendungen.
Die Messe Hannover öffnet ihre Tore für die CeBIT 2017 vom 20. bis 24. März.
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