Messe in Bremen - Bremen Classic Motorshow 2017: Sonderschauen mit Raritäten - Messen.de

15. Januar 2017 07:47

Messe in Bremen - Bremen Classic Motorshow 2017: Sonderschauen mit Raritäten

Vom 03. bis 05. Februar 2017 dreht sich in den Hallen der Messe Bremen auf mehr als 46.000 Quadratemetern Ausstellungsfläche wieder alles rund um das Thema Oldtimer, wenn die Klassiker-Messe Bremen Classic Motorshow ihre Tore öffnet.

Die mit viel Liebe zusammengestellte erste Oldtimer-Messe der Saison bietet in ihren Sonderschauen stets ausgesuchte Raritäten. Das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein. Die Bremen Classic Motorshow gewährt nämlich diesmal Einblick in eine wahre Schatzkammer: 140 Designstudien, Prototypen und Serienmodelle umfasst die Sammlung des legendären Karosseriebauers Karmann im Osnabrücker VW-Werk. Eine Auswahl besonders schöner und seltener Exemplare aus dieser überwiegend nicht zugänglichen Fundgrube können Besucher nun in Bremen bewundern.

„Zwölf Modelle werden in der Sonderschau ‚Die Schatzkammer von Karmannʼ zu sehen sein“, sagt der Projektleiter der Bremen Classic Motorshow, Frank Ruge. Etwa ein Adler Diplomat Cabriolet von 1937. Der 1,6 Tonnen schwere Zweitürer war Ende der 1980er ein Geschenk der Belegschaft an den Firmenchef Wilhelm Karmann. Natürlich darf auch das Osnabrücker Erfolgsmodell schlechthin, der VW Karmann Ghia mit Käfer-Motor, bei der Sonderschau nicht fehlen. Allerdings wird in Bremen nicht der Serientyp stehen, sondern das faszinierende Urmodell, das Karmann 1953 ohne Wissen der Wolfsburger von Ghia-Chef Luigi Segre entwerfen ließ. Das Unternehmen Karmann, das 2009 in der Insolvenz endete und in Teilen von Volkswagen übernommen wurde, ist heute vor allem als Spezialist für die Fertigung von Cabriolets in Erinnerung. Dass der einstige Kutschenbauer bereits im Jahr 1902 seine erste Automobil-Karosserie präsentierte, ist hingegen weitgehend vergessen.



„Immer die Nase im Wind“ lautete der Slogan der Zündapp-Entwickler. Die 1917 in Nürnberg gegründete Zünder- und Apparatebau-Gesellschaft stieg nach dem Ersten Weltkrieg auf die Produktion von Motorrädern um und wurde neben DKW und NSU zu einem der größten Zweirad-Hersteller der Welt. Das Jubiläum begeht die Bremen Classic Motorshow deshalb mit der Sonderschau „Vom Jedermann zum Weltmeister“. 19 Modelle illustrieren in Halle 1 die Bandbreite des Vollsortimenters. Erinnerungen weckt der Verkaufsschlager der 1960er und 1970er, die KS 50 Super Sport. „Deren Motorenleistung und Straßenlage, ihr hochgezogener Auspuff, die auffällige Farbgestaltung und viel Chrom machten sie zum Traumgefährt aller 16-Jährigen“, weiß Frank Ruge.

Wer für die kommende Oldtimer-Saison noch das passende Gefährt sucht, der könnte etwa bei den internationalen Händlern in den Hallen 4, 5 und 6 fündig werden. Die „Jungen Klassiker“, Modelle von Mitte der 1960er bis Mitte der 1990er Jahre, haben in Halle 6 ihren Stammplatz gefunden. Der TÜV-Rheinland begutachtet die angebotenen Karossen und gibt so Sicherheit beim Kauf eines Klassikers. Bei der Fahrzeugbörse im Parkhaus stehen zahlreiche Oldies von Privat zum Verkauf bereit. Wer auf zwei Rädern unterwegs ist, findet entsprechende Angebote in Halle 1. Ersatzteile und Zubehör bietet hingegen der Teilemarkt in Halle 7 sowie in der mobilen Halle 8.

Die Messe Bremen öffnet ihre Tore für die Bremen Classic Motorshow 2017 vom 03. bis 05. Februar.

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