Vom 24. bis 26. Februar 2016 können sich Intensivmediziner und Pflegende sowie Verwaltungsmitarbeiter wieder über alle Aspekte aus den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege, Krankenhausmanagement und –perspektive, Notfallmedizin und Modern Campus informieren, wenn die größte deutsche verbandsunabhängige Kongressmess, das
Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege seine Pforten öffnet.
Hier einige Thementipps für die kommende Veranstaltung:
Sepsis kostet im Jahr mehr Menschenleben als Brust- oder Darmkrebs. Eine adäquate Behandlung stellt Mediziner oft vor eine große Herausforderung. Die zentrale Frage lautet: Wie lässt sich eine Sepsis richtig behandeln? „Wichtig ist in der akuten Zustandsphase des Patienten, nicht nur nach der Ursache zu forschen, sondern schnell und pragmatisch die Therapie zu beginnen“, sagt Prof. Dr. Herwig Gerlach, Chefarzt am Vivantes Klinikum Neukölln in Berlin. Weitere Informationen zur Therapie gibt es dazu auf dem Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege in verschiedenen Vorträgen an allen drei Veranstaltungstagen.
Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland bringt medizinische Herausforderungen mit sich. Mit der Ankunft von Hunderttausenden von Flüchtlingen müssen Mediziner häufig kranke Menschen finden und adäquat versorgen. Neben logistischen Problemen besteht vielfach eine sprachlich-kulturelle Barriere. In „Medizinische Herausforderungen des Flüchtlingsstroms“ berichten am Mittwoch, den 24. Februar von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr im Salon London unter anderem Prof. Dr. Nicolai (Universitätsklinikum München) über Erfahrungen mit der Erstversorgung von Kindern am Münchener Hauptbahnhof und Prof Dr. Welte (Medizinische Hochschule Hannover) über intensivmedizinische Besonderheiten, die sich durch die Flüchtlingskrise ergeben.
Gibt es Probleme bei der Zusammenlegung von Intensivstationen? Sind Arztbriefe noch zeitgemäß? Und was bringt die pharmakologische Visite? Antworten darauf soll das Master Class Symposium 2016 geben. Das Kursangebot richtet sich vor allem an Ober- und Fachärzte, die in der Intensivmedizin tätig sind und sich für weitere Aufgaben qualifizieren wollen. Der Workshops findet am 24. und 25. Februar statt und sind anmeldepflichtig.
Reanimationen können Menschenleben retten. Doch wie führt man sie wirksam und sicher durch? Alles zu den neuen Richtlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC-Richtlinie) mit aktuellem Stand Oktober 2015 gibt es in der Sitzung „Spezielle Anästhesie- und Intensivpflege II“ am Freitag, 26. Februar, 13:30 bis 15:30 Uhr, Raum 4A.
Das Programm des Symposiums umfasst neben Vorträgen, Workshops und interaktiven Abstimmungssitzungen aus den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege und Notfallmedizin auch die sogenannten Bremer Intensiv-Starter-Seminare BISS 1.0 und BISS 2.0. Diese Seminare richten sich an Ärztinnen und Ärzte, die gerade erste Erfahrungen mit der Arbeit auf einer Intensivstation sammeln oder diese vertiefen möchten.
Das Congress Centrum der
Messe Bremen öffnet seine Tore für das 26. Symposiums Intensivmedizin + Intensivpflege 2016 am 24. bis 26. Februar.