Vom 04. bis 06. Februar 2014 werden wieder rund 200 erwartete Aussteller darüber informieren, wie man online und mit klassischen Medien effektiv und zeitlich unabhängig lernen kann, wenn sich zum 22. Mal die Tore der internationalen Leitmesse und Kongress für professionelle Bildung, Lernen und IT
LEARNTEC öffnen.
Ausgestellt werden auf der LEARNTEC in den Hallen der
Messe Karlsruhe unter anderem Produkte und Anwendungen den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Bildungsmanagement, E-Learning, Führungskräftetraining, Lernsoftware, Open-Source-Lösungen, Präsentationstechnik, Virtual Classroom, sowie Web 2.0 – Wikis, Blogs, Podcasts und Wissensdatenbanken.
„Mobile Endgeräte sind heute Leitmedium für viele Schüler – egal, ob dies nun ein Smartphone oder ein Tablet ist“, stellt Professor Dr. Peter A. Henning, Mitglied des LEARNTEC-Kongress-Komitees, fest. „Das bedeutet, dass Schüler es gewohnt sind, darüber zu kommunizieren und Informationen zu suchen. Sich dieser Geräte im Schulunterricht zu bedienen heißt also zunächst, die mediale Wirklichkeit der Schülerinnen und Schüler aufzunehmen und zu akzeptieren – und damit umgekehrt auch die Akzeptanz der Schüler für ‚Schule‘ zu steigern“, so Henning weiter.
Auf der Themenfläche school@LEARNTEC werden anhand eines schematischen Schulgeländes Bildungsszenarien zum Lernen der Zukunft dargestellt. In dem umfassenden Programm werden Expertinnen und Experten die vielfältigen Facetten digitalen Lernens und Schule vorstellen. Zum Beispiel referiert in einer Keynote Professor Dr. Simon Peyton-Jones über „Teaching computing at school in the UK“.
Sünne Eichler, ebenfalls Mitglied des LEARNTEC-Kongress-Komitees, sieht für den Einsatz von mobilen Endgeräten in den Schulunterricht maßgebliche Vorteile: „Auch schulisches Lernen erfolgt ja nicht nur im Klassenraum. Mit mobilen Endgeräten kann learning on demand stattfinden – also das Lernen im konkreten Kontext nach Bedarf. Das fördert Lernen und Anwenden von Wissen in der praktischen Anwendung beziehungsweise realen Umgebung.“ Durch innovative Anwendungen wie „Augmented Reality“ kann Zusatzwissen aufgenommen und so der Präsenzunterricht interessant ergänzt werden. Auch kann der Einsatz von Social Learning durch mobile Anwendungen begünstig werden.
Mobile Endgeräte erfordern hierbei insbesondere für die Lehrkräfte gezielte Weiterbildungsmaßnahmen: „Wenn man den Schulen Tablets zur Verfügung stellt, ist ein begleitendes Qualifizierungsangebot für die Lehrpersonen unabdingbar notwendig – am besten eingebettet in die lokale Schulentwicklung. Ansonsten besteht die Gefahr, dass diese Geräte nicht viel anders als ein Lehrbuch eingesetzt werden und ihr Potenzial zu wenig genutzt wird. Die finanzielle Investition in die Geräte würde sich nicht wirklich lohnen“, erklärt Dr. Christine Böckelmann, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, die mit einem Stand auf der school@LEARNTEC vertreten sein wird.
Die Messe Karlsruhe öffnet ihre Tore für die LEARNTEC 2014 am 04. und 05. Februar, täglich von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am 06. Februar von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Die Tageskarte kostet 32,00 EUR und die Dauerkarte 54,00 EUR.
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