Dreilandmesse Rheinfelden - Messe für die ganze Familie

Herr S.12. September 2020 10:52privater Besucher

Meine Frau und ich besuchen die Messe alljährlich. Es wäre hilfreich, wenn man die Messeleitung während der Messezeiten telefonisch erreichen könnte, um zu erfahren, ob ein bestimmter Aussteller mit seinem Stand vertreten ist.

Frau L.6. Oktober 2019 13:26privater Besucher

Klein aber fein, würde ich sagen. Ich habe im Gespräch mit verschiedenen Ausstellern viel erfahren und gelernt. Hat Spass gemacht. Ich habe auch ziemlich viel ausgegeben, für Olivenöl und Käse. Die Aussteller waren mit einer Ausnahme sehr angenehm. Nur den Aussteller Klick-Wärmekissen empfand ich als sehr unangenehm aufdringlich. Die Infos zur Messe war hingegen mangelhaft. Auf der Website werden Parkplatzmöglichkeiten nicht erwähnt.

Herr Y.22. Oktober 2017 22:47Aussteller

Die Messe War zumindest am Freitag und am Samstag ein Dessaster für sehr viele Aussteller. Ich schätze die Besucherzahl am Freitag auf gefühlt 100 bis 150 Personen. Am Samstag waren es schon deutlich mehr, aber lange nicht ausreichend, um für Kleinbetriebe mit kleinpreisigen Angeboten allein die Standgebühr zu erwirtschaften, die für den ersten Versuch eine Messe in einer Stadt zu starten, schon sehr hoch gegriffen sind. Der Großteil der Aussteller kam in sechs Zelten unter, die zwar mit einem Holzboden versehen waren, aber an den Seiten mit in die Jahre gekommenen Plastikprofilplatten versehen waren und nicht beheizt wurden. Also annähernd die gleiche Temperatur wie draußen vorherrschte. Das gab einem das Gefühl von einer Maschinenhalle mit Planendach. Schade eigentlich, da die Bandbreite sehr gut gewählt war und die Aussteller sich wirklich bemühten um mit entsprechender Aufmachung zu glänzen. Dazu kamen kleine Kinderkrankheiten wie regelmäßige Stromausfälle, die normal bei einem Unternehmen ihrer Erfahrung und Klasse, wie es sich nach aussen gibt, eigentlich nicht vorkommen sollten. Einige Aussteller mit Wagen, also hauptsächlich Essensstände und zahlreiche mit handgearbeiteten Sachen für den Garten oder die Dame, auch Verschiedene Werkzeuge, Tulpenzwiebeln, Handtaschen, Grills und so weiter, wurden außerhalb des Hauptgeländes an einem Weg aufgereiht, auf dem sich nicht alle Messebesucher verirrt haben. Die Krönung des Ganzen war der wilde Haufen an Essensständen alle am entlegensten Platz des Geländes. Es zeugt in meinen Augen von Dilletantismus, wenn man sehr viele Essensstände auf einen wilden Haufen setzt ohne wirkliche Sitzgelegenheiten für eventuelle Kunden. Dazu waren die auch allen Wetterkapriolen ausgesetzt, von denen es am Sonntag, wo endlich etwas mehr Leute hergefunden hatten, reichlich gab. Man kann sich das Wetter freilich nicht passend dazu bestellen, aber für alle Aussteller außerhalb geschützter Unterstände hatten dadurch schlicht und ergreifend das Nachsehen. Ein weiteres Manko betrifft die ganzen Firmen, die um Nachwuchs bzw um Lehrlinge werben wollten. Es befanden sich nicht viele Jugendliche oder Schüler auf der Messe, die man damit ansprechen oder damit begeistern wollte. Von den 15000 bis 20000 Besuchern die Frau Rieger Anfang Jahres in einem Interview angestrebt hatte, war die Messe um Meilen davon entfernt. Der Bericht in einer örtlichen Zeitung während der Messe über dieselbige ist für mich persönlich reine Augenwischerei, in der das Fiasko nur schön geredet wurde von Seiten der Veranstaltungsverantwortlichen. Hier ein paar Interviews mit mehreren Ausstellern hätte den Bericht unschön verschärft zu Ungunsten der Veranstalter. Auch von Kaufkraft war erschreckend wenig zu spüren, was entweder an mangelnder Werbung oder am falschen Standort lag. Mir persönlich tut es wirklich weh, wenn man einen fast vierstelligen Betrag aufbringen muss für eine Messe, an der fast nichts umgesetzt wird. Ich werde bestimmt etliche Wochen daran zu kauen haben, um allein die Unkosten für die Standgebühr, das Hotel und die Spritkosten wieder herein zu wirtschaften. Ich habe das Gefühl, dass Frau Rieger in einem verzweifelten Versuch, eine große und gut laufende Messe ins Leben zu berufen, das auf dem Rücken und Kosten der Aussteller austragen will und dabei immer mehr auf sehr weit hergereiste Investoren setzt, die noch gutgläubig sind und einen Vertrag unterschreiben. Um das Ganze in wenigen Worten zusammen zu fassen: Aussteller sollten sich genau überlegen, ob sie dieses unkalkulierbare Risiko eingehen wollen und sehr viel Geld für eine Messe ausgeben wollen, die in meinen Augen alles anderes gut durchdacht ist. Ein wenig mehr Werbung oder angewandte Erfahrung in Sachen Kaufkraft würden hier ganz bestimmt nicht schaden.