Wenn sich vom 08. bis 10. November 2011 zum 24. Mal die Tore des Stuttgarter Messegeländes für die internationale Fachmesse für industrielle Bildverarbeitung und Identifikationstechnologien
Vision öffnen, steht unter anderem das Thema Bildverarbeitung in der Medizintechnik im Fokus.
Mehr als 300 Aussteller aus über 20 Ländern präsentieren auf der Vision in den Hallen der
Messe Stuttgart ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die zwei Hauptausstellungsbereiche IBV-Komponenten und IBV–Systeme. Zum Ausstellungsportfolio gehören Kameras, Frame Grabber, Optik- und Beleuchtungslösungen, Prozessoren, Softwaretools und Identifikationssysteme. Jeder dritte Aussteller präsentiert an seinem Messestand zudem Anwendungsbeispiele aus der Praxis.
Bisher war CameraLink für Hochgeschwindigkeitsanwendungen in vielen Fällen die ideale Lösung. Doch das scheint nicht mehr auszureichen. Neue Standardisierungsbestrebungen wie CoaXPress und CameraLink HS wurden ins Leben gerufen. In den Startlöchern steht außerdem der GigE-Vision-Standard (Gigabit-Ethernet) mit der Version 2.0, die im 3. Quartal dieses Jahres verabschiedet werden soll.
Interessant für den Bildverarbeitungssektor ist auch die erweiterte Schnittstelle USB 3.0, die derzeit im Cosumer-Bereich Einzug hält. Zusätzliche Standardschnittstellen machen dem Applikationsingenieur jedoch das Leben nicht unbedingt leichter, denn „jede Schnittstelle hat ihre Stärken und Schwächen und es ist schwierig, allgemeingültige Aussagen zu treffen“, meint Rupert Stelz, Gruppenleiter Bilderfassung bei STEMMER IMAGING. Die Herausforderung liegt also darin, das richtige Produkt mit der optimalen Datenschnittstelle für eine gegebene Applikation zu finden.
Dieser Herausforderung stellen sich Experten auf der VISION 2011. Mit der Sonderschau Internationale Bildverarbeitungsstandards in Halle 6 wird Licht in das Dickicht des Schnittstellen-Dschungels kommen. Die Sonderschau findet zum vierten Mal statt und wird gemeinsam mit den Vereinigungen Automated Imaging Association (AIA), der European Machine Vision Association (EMVA) sowie der Japan Industrial Imaging Association (JIIA) ausgerichtet.
Unter dem Motto „Standards zum Anfassen“ präsentiert die Sonderschau konkrete Applikationen und Demonstratoren. „Die Besucher können direkt mit den Entwicklern sprechen, ihnen Fragen stellen und Anregungen geben. Diese direkte Interaktion ist einzigartig“, sagt Patrick Schwarzkopf, Generalsekretär der EMVA.
Die Messe Stuttgart öffnet ihre Tore für die Vision 2011 vom 08. bis 10. November.
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